Gartenarbeit im November: Aussaat, Pflanzen, Pflege und Ernte im Monat November

Im November kehrt im Garten langsam Ruhe ein, doch ganz untätig musst du jetzt nicht sein. Die Tage werden kürzer und kühler, aber es gibt noch einiges zu tun: Du kannst letzte Ernten einholen, empfindliche Pflanzen auf den Winter vorbereiten und sogar noch ein paar Gewächse pflanzen oder aussäen. Manche Blumen zeigen noch einmal ihre Blüten, während erste Winterblüher bereits erscheinen. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Gartenarbeiten im November anstehen – von Aussaat und Pflanzung über Rasenpflege bis zur Ernte und dem saisonalen Einkauf.

Übersicht: Der Garten im November

Häufige Arbeiten Laub vom Rasen entfernen; Beete mit Mulch schützen; empfindliche Pflanzen einwintern; nicht winterharte Knollen ausgraben und lagern; Gartengeräte & Wasserleitungen frostsicher machen.
Aussaat Kaum Aussaat draußen; Kaltkeimer jetzt säen (Stauden, Wildblumen); Feldsalat im Gewächshaus; Kresse auf der Fensterbank ziehen.
Rasenpflege Letzter Schnitt Mitte November; regelmäßig Laub entfernen; nicht mehr düngen; bei Frost nicht betreten.
Pflanzen im November Bäume, Sträucher und Rosen jetzt pflanzen (wurzelnackt); Blumenzwiebeln für das Frühjahr setzen; Knoblauch und Winterzwiebeln stecken.
Blüht jetzt Herbst-Chrysanthemen, Astern; Safran-Krokus; Heidekraut; späte Rosen; erste Winterblüher (Christrose, Duftschneeball).
Ernte & saisonal kaufen (DE) Kohlgemüse (Grün- & Rosenkohl) und Wurzelgemüse ernten; Kürbis, Kohl, Kartoffeln aus Herbsternte; Lagerobst (Äpfel, Birnen) genießen.

Was kann man im November pflanzen?

Spät im Herbst ist die Gartensaison zwar fast vorbei, aber einige Pflanzungen sind noch möglich. Bäume und Sträucher lassen sich im November gut setzen, solange der Boden frostfrei ist. Auch Blumenzwiebeln für das nächste Frühjahr sollten jetzt spätestens in die Erde. Im Nutzgarten gibt es ebenfalls ein paar Gemüsesorten, die jetzt noch in die Erde gesetzt werden können. Nachfolgend schauen wir uns an, was du im November pflanzen kannst.

Gartenarbeiten November

Welche Blumen kann man im November pflanzen?

Die Auswahl an blühenden Pflanzen, die man im November noch ins Beet setzen kann, ist überschaubar. Viele Sommerblumen sind verblüht und Stauden ziehen ein. Trotzdem kannst du mit ein paar Kniffen deinem Garten jetzt noch etwas Farbe geben und ihn schon auf das Frühjahr vorbereiten:

  • Zwiebelblumen für den Frühling pflanzen: Tulpen, Narzissen, Krokusse, Hyazinthen und andere Frühblüher sollten jetzt in die Erde. November ist die letzte Gelegenheit, diese Zwiebeln zu stecken, damit sie im Frühling austreiben. Setze die Zwiebeln etwa doppelt so tief, wie sie hoch sind, und schütze sie vor Wühlmäusen.
  • Winterblüher pflanzen: Einige robuste Blumen blühen im Winter oder sehr früh im Jahr. Zum Beispiel kann die Christrose (Helleborus niger) jetzt gepflanzt werden. Ihre weißen Blüten erscheinen meist im Dezember (in milden Jahren auch schon Ende November) und sie gedeiht gut im Halbschatten. Auch Zwiebelblumen wie der Winterling (Eranthis hyemalis) und Schneeglöckchen kannst du im Spätherbst noch stecken, damit sie im Spätwinter blühen.
  • Stauden einsetzen oder teilen: Mehrjährige Gartenstauden kann man, wenn es noch keinen Dauerfrost gibt, im November pflanzen. Du könntest etwa Pfingstrosen oder Iris-Rhizome jetzt setzen – sie ruhen zwar über Winter, können aber bereits Wurzeln bilden. Auch das Umpflanzen und Teilen von Stauden ist an milden Novembertagen noch möglich, damit die Pflanzen im Frühjahr kräftig austreiben.
  • Kübel- und Balkonpflanzen: Für Balkonkasten und Terrasse gibt es winterharte Blumen, die du auch im November noch einsetzen kannst. Beliebt sind Hornveilchen und Stiefmütterchen, die kälteverträglich sind und an milderen Tagen weiterblühen. Auch Heidekraut (Calluna oder Erica) kann jetzt gepflanzt werden – es sorgt den ganzen Winter über für Farbtupfer und ist sehr robust.

Welches Gemüse kann man im November pflanzen?

Im Gemüsebeet sind die meisten Kulturen bereits abgeerntet, doch einige Gemüsesorten kommen im November noch in die Erde. Vor allem Knollen und ausdauernde Gemüse profitieren von der späten Pflanzung. Hier sind ein paar Gemüsepflanzen, die jetzt gesetzt werden können:

  • Knoblauch: Jetzt ist die perfekte Zeit, um Knoblauchzehen (Allium sativum) zu stecken. Setze einzelne Zehen etwa 5 cm tief mit der Spitze nach oben in lockere Erde (Beet oder Hochbeet). Über Winter entwickeln sie Wurzeln und wachsen im Frühjahr kräftig weiter, sodass du im nächsten Sommer frischen Knoblauch ernten kannst.
  • Steckzwiebeln: Wenn du Wintersteckzwiebeln zur Hand hast, kannst du sie ebenfalls noch setzen. Diese speziellen Zwiebelchen sind winterhart. Sie werden wie Knoblauch im Spätherbst gesteckt und liefern im frühen Sommer des nächsten Jahres frische Zwiebeln. Achte auf einen Abstand von ca. 5–10 cm und bedecke die Steckzwiebeln nur dünn mit Erde.
  • Topinambur: Die Knollen der Topinambur-Pflanze (Helianthus tuberosus) kann man im November noch ins Beet setzen. Topinambur ist winterhart – setze die Knollen etwa 10 cm tief ein. Sie überwintern problemlos im Boden und treiben im Frühjahr aus. Im nächsten Herbst kannst du dann deine eigenen Topinambur-Knollen ernten.
  • Rhabarber: Für Rhabarberpflanzen ist der Spätherbst ein guter Pflanzzeitpunkt. Du kannst junge Rhabarberknollen oder geteilte Stücke einer älteren Pflanze jetzt in vorbereitete Erde setzen. Rhabarber (Rheum rhabarbarum) treibt zwar erst im Frühjahr wieder aus, aber durch die Herbstpflanzung kann er bereits gut einwurzeln und im nächsten Jahr anwachsen. Im Unterschied zu einer Frühjahrspflanzung gewinnst du so etwas Zeit.
  • Meerrettich: Falls du frische Meerrettich-Wurzeln (sogenannte Fechser) bekommst, kannst du sie im November stecken. Der Meerrettich (Armoracia rusticana) ist winterhart und treibt im Frühling aus. Wichtig: Setze die Wurzelstecklinge schräg in den Boden und bedecke sie mit Erde. Bis zur Ernte im nächsten Jahr brauchen sie kaum Pflege.
Knoblauchzehen im November stecken.
Knoblauchzehen kann man im November stecken.

Kann man im November noch etwas ins Hochbeet pflanzen?

In einem bereits bepflanzten Hochbeet neigt sich die Saison jetzt dem Ende zu. Wärmebedürftige Kulturen sind längst geräumt, doch vielleicht hast du noch Wintergemüse im Hochbeet oder fragst dich, ob du es noch bepflanzen kannst. Grundsätzlich wächst ab November draußen nur noch wenig neu heran. Einige Ausnahmen gibt es aber, vor allem mit Schutz:

  • Wintergrün im Hochbeet: Wenn du noch Jungpflanzen von winterhartem Salat (etwa Feldsalat) oder Spinat übrig hast, kannst du sie Anfang November ins Hochbeet setzen. Mit einem Vlies oder Deckel (falls dein Hochbeet einen Kälteschutz hat) wachsen sie langsam weiter und liefern im Winter frisches Grün. Ohne Schutz würden solch zarte Pflänzchen bei Frost jedoch leiden.
  • Knoblauch und Zwiebeln: Genau wie im Gartenbeet kannst du auch im Hochbeet Knoblauchzehen und Wintersteckzwiebeln stecken. Die erhöhte Lage des Hochbeets lässt den Boden oft etwas schneller abkühlen, aber solange er noch nicht gefroren ist, klappt das Pflanzen hier ebenso. Im Frühjahr treiben die gesteckten Knollen dann aus.
  • Hochbeet winterfest machen: Wenn keine Bepflanzung mehr geplant ist, bereite dein Hochbeet auf den Winter vor. Entferne abgeerntete Pflanzenreste und lockere die Erde leicht. Du kannst eine Schicht Laub oder Stroh aufbringen, damit der Boden bedeckt ist – so werden Nährstoffe gehalten und Erosion verhindert. Alternativ lässt sich auch eine Gründüngung einsäen (zum Beispiel Winterroggen), damit das Hochbeet nicht kahl in den Winter geht. Wichtig: Decke empfindliche mehrjährige Kräuter im Hochbeet bei starkem Frost mit Reisig oder Vlies ab, damit sie den Winter gut überstehen.

Kann man Bäume und Sträucher im November pflanzen?

Ja – der November ist sogar eine der besten Zeiten, um neue Bäume und Sträucher zu pflanzen. Sobald die Gehölze ihr Laub abgeworfen haben, befinden sie sich in der Ruhephase. Jetzt können sie umgesetzt oder neu gesetzt werden, ohne viel Energie in Blätter stecken zu müssen. Zudem ist der Boden im Herbst meist feucht, was beim Anwachsen hilft. Folgende Punkte sind dabei wichtig:

  • Laubgehölze und Obstbäume: Ob Apfelbaum, Birne, Kirschbaum oder Ziersträucher – im November können fast alle laubabwerfenden Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Jetzt ist auch die Saison für wurzelnackte Gehölze (Pflanzen ohne Topfballen). Diese sind oft preiswerter und wurzeln schnell an. Achte darauf, das Pflanzloch großzügig zu bemessen und die Wurzeln gut zu verteilen. Nach dem Einsetzen wird angegossen, damit keine Hohlräume bleiben.
  • Hecken und Rosen setzen: Der Herbst ist ideal, um neue Heckenpflanzen wie Hainbuche, Buche oder Liguster zu setzen. Auch Rosen werden idealerweise im November gepflanzt (vor allem wurzelnackte Exemplare). Setze Rosen so, dass die Veredelungsstelle etwa 5 cm (etwa drei Finger breit) unter der Erde liegt, und häufle sie zum Winterschutz an. Heckenpflanzen sollten gut eingewässert werden, damit sie vor dem Frost noch Feuchtigkeit aufnehmen.
  • Immergrüne Gehölze: Bei immergrünen Sträuchern (z.B. Rhododendron, Kirschlorbeer) ist etwas Vorsicht geboten. Sie kann man zwar ebenfalls im Herbst pflanzen, aber möglichst früh, damit sie vor Winterbeginn noch Wurzeln bilden. Im November ist es in milderen Regionen noch machbar. Wichtig ist, diese Pflanzen gut zu wässern und den Wurzelbereich zu mulchen, denn Immergrüne verlieren auch im Winter Wasser über die Blätter. Bei strengen Frösten schützt man sie am besten zusätzlich mit Vlies.
  • Pflanzungen rechtzeitig abschließen: Warte mit dem Pflanzen von Gehölzen nicht bis zum tiefsten Winter. Ist der Boden noch offen (nicht gefroren), kann zwar gepflanzt werden, doch idealerweise schließt du Pflanzaktionen im November ab. Einmal gesetzte Gehölze freuen sich über eine schützende Schicht aus Laub oder Rindenmulch rund um den Stammfuß. Das hält den Boden länger warm und feucht, wodurch die Wurzeln besser anwachsen.

Aussaat im November: Diese Pflanzen und Gemüse kannst du im November aussäen

Während die meisten Samen in der warmen Jahreszeit in die Erde kommen, stellt sich die Frage, ob man im November noch etwas aussäen kann. Die Antwort lautet: Ja, in bestimmten Fällen lohnt sich eine Aussaat sogar jetzt noch. Einige Pflanzen, vor allem sogenannte Kaltkeimer, brauchen eine Kältephase, um zu keimen – sie profitieren von der Aussaat im Spätherbst. Auch einige Wintersalate und robuste Gemüse kann man jetzt mit etwas Schutz säen. Hier ein Überblick, was im November gesät werden kann und wo:

Diese Blumen kann man im November aussäen

Viele heimische Wildpflanzen und mehrjährige Stauden gehören zu den Kaltkeimern. Das heißt, ihre Samen benötigen eine längere Kälteperiode, bevor sie im Frühjahr keimen. Der November bietet sich daher an, um solche Blumensamen auszusäen. Die Aussaat kann direkt ins Freiland erfolgen oder in Töpfen, die du draußen überwintern lässt. Beispiele für Blumen, die jetzt gesät werden können:

  • Kaltkeimer-Stauden: Pflanzensamen von Stauden wie Akelei (Aquilegia), Eisenhut (Aconitum), Schlüsselblume (Primula), Trollblume (Trollius) oder Stockrose (Alcea) sollten im November ausgesät werden. Ideal ist es, sie in Saatschalen oder Töpfe mit Anzuchterde zu säen. Diese Gefäße stellst du zunächst für einige Wochen bei milden Temperaturen auf (z.B. ins ungeheizte Gewächshaus oder an die Hauswand), damit die Samen Wasser aufnehmen. Anschließend kommen sie nach draußen an einen schattigen Platz und durchlaufen dort die winterliche Kälte. Im späten Winter oder Frühling, sobald es wärmer wird, beginnen die Samen zu keimen.
  • Wildblumen direkt im Beet: Hast du eine Wildblumenwiese oder ein Staudenbeet, kannst du jetzt noch Saatgut von heimischen Wildblumen ausbringen. Zum Beispiel Samen von Kornblumen, Mohn oder Wiesen-Schafgarbe. Reche den Boden leicht, säe die Mischung breitwürfig aus und drücke sie sacht an. Die Samen liegen über Winter im Boden und werden durch Frost und Feuchtigkeit auf die Keimung vorbereitet. Im Frühling hast du dann einen Vorsprung und es blüht früher, als wenn du erst im Frühjahr säst.

Dieses Gemüse kann man im November aussäen

Im Freiland kann im November nur noch wenig ausgesät werden. Doch einige robuste Gemüsesorten können sogar jetzt noch gesät werden, vor allem wenn sie den Winter im Boden verbringen dürfen. Teils keimen sie erst im Frühjahr, teils noch während milder Phasen im Winter. Außerdem kannst du im geschützten Anbau (Gewächshaus, Frühbeet) noch etwas aussäen. Hier einige Beispiele:

  • Wurzelgemüse vorziehen: Bestimmte Wurzelgemüse wie Kerbelrübe, Pastinake, Wurzelpetersilie oder frühe Möhren kannst du bereits im November ins Beet säen. Die Samen bleiben den Winter über in der Erde liegen und durchlaufen Kälte und Feuchtigkeit. Dadurch brechen sie im Frühjahr ihre Keimruhe früher. Du wirst feststellen, dass diese vorgekeimten Saaten im nächsten Jahr oft früher auflaufen als eine klassische Frühjahrsaussaat.
  • Winterportulak: Der Winter-Portulak (Claytonia perfoliata), auch Tellerkraut oder Postelein genannt, ist ein Salatgemüse, das Kälte nicht übel nimmt. Du kannst Winterportulak noch bis in den November hinein direkt ins Beet säen, solange der Boden offen ist. Die Samen keimen bei niedrigen Temperaturen – oft sieht man schon nach einigen Wochen kleine Blattrosetten, die im Winter geerntet werden können. Im Gewächshaus oder Frühbeet geht es natürlich noch besser.
  • Feldsalat: Im Gartenbeet ist es für die Aussaat von Feldsalat (Rapunzelsalat) ab November meistens zu spät, da die Keimung bei Temperaturen unter 5 °C stockt. Hast du jedoch ein unbeheiztes Gewächshaus oder einen geschützten Frühbeetkasten, kannst du dort noch Feldsalat aussäen. Die Samen brauchen etwas länger zum Keimen, aber im geschützten Raum hast du gute Chancen, im Dezember oder Januar ernten zu können. Wichtig: für ausreichend Lüftung sorgen, um Schimmelbildung vorzubeugen.
  • Spinat: Winterspinat kann in milden Regionen oder in geschützten Lagen bis Anfang November gesät werden. Die jungen Pflänzchen wachsen langsam und bleiben über Winter als kleine Rosetten stehen. Sie sind erstaunlich frosthart und legen im zeitigen Frühjahr dann richtig los, sodass du früh im Jahr frischen Spinat schneiden kannst. Bedingung: geschützter Standort und eventueller Frostschutz durch Vlies bei sehr strengem Frost.
Im geschützten Frühbeet oder im Gewächshaus kann man im November noch Feldsalat aussäen.
Im geschützten Frühbeet oder im Gewächshaus kann man im November noch Feldsalat aussäen.

Andere Pflanzen & Kräuter

Auch abseits von Blumen- und Gemüsegärten muss im November nicht Schluss sein – drinnen im Haus oder im Gewächshaus lässt sich weiterhin etwas aussäen oder anbauen. Hier ein paar Ideen:

  • Kresse und Mikrogrün: Gartenkresse (Lepidium sativum) ist der Klassiker für die Fensterbank – sie keimt in wenigen Tagen und liefert Vitamine. Du kannst Kresse drinnen jederzeit in einer Schale auf feuchter Watte oder Küchenpapier aussäen. Gleiches gilt für andere Mikrogreens und Keimsprossen: Etwa Radieschensamen, Brokkolisamen oder Alfalfa lassen sich im Keimglas ganzjährig zu knackigen Sprossen ziehen.
  • Kräuter im Haus: Viele einjährige Küchenkräuter werden zwar normalerweise im Frühjahr gesät, aber du kannst jetzt im Spätherbst drinnen einen neuen Anlauf starten. Petersilie, Schnittlauch oder Basilikum gedeihen in Töpfen am hellen Fenster auch im Winter, wenn du für ausreichend Licht sorgst (gegebenenfalls mit einer Pflanzenlampe). Die Keimung dauert in der kühlen Jahreszeit länger, also hab Geduld und halte die Erde gleichmäßig feucht.
  • Gründüngung auf freien Beeten: Hast du noch ein freies Stück Gemüsebeet, das den Winter brachliegen würde? Dann kannst du es jetzt mit einer Gründüngung einsäen. Ideal ist zum Beispiel Winterroggen oder Winterwicke. Diese Pflanzen keimen noch bei niedrigen Temperaturen und bedecken den Boden. Sie schützen vor Unkraut und Bodenerosion. Im Frühjahr grubbst du sie einfach unter, wodurch der Boden gleichzeitig gedüngt wird.

Grundregeln zur Aussaat

  • Frostfreie Phasen nutzen: Säe nur, wenn der Boden nicht gefroren ist. Wähle möglichst einen milderen Tag für die Aussaat im Freien, damit die Samen sich noch mit etwas Feuchtigkeit vollsaugen können, bevor es friert.
  • Saattiefe anpassen: Im Herbst solltest du Samen eher etwas flacher säen als im Frühjahr. Bei zu tiefer Ablage könnten sie in kalter, nasser Erde leicht faulen. Eine dünne Erdschicht oder Laubabdeckung genügt – sie schützt vor Auswaschung, hält aber die Kälte nicht komplett fern, was ja gewünscht ist.
  • Bereich markieren und beschriften: Vergiss nicht, die Stellen der Aussaat zu markieren. Stecke Schildchen dazu, denn bis zum Frühjahr wirst du vielleicht vergessen haben, wo genau du gesät hast. So vermeidest du, dass du bei der Bodenbearbeitung im Frühjahr versehentlich deine Herbst-Aussaat zerstörst.
  • Geduld haben: Wundere dich nicht, wenn vorerst nichts sprießt. Viele im November gesäte Pflanzen zeigen sich erst im Frühling. Kontrolliere zwischendurch, ob die Erde nicht austrocknet (z.B. bei Aussaat in Töpfen), aber gieße nur sparsam, um Staunässe zu vermeiden. Im Frühjahr, sobald die Temperaturen steigen, wirst du bei erfolgreicher Aussaat die ersten grünen Spitzen entdecken.

Der Garten im November

Was blüht im November?

Der Herbst zeigt sich im November meist von seiner ruhigen Seite. Doch selbst jetzt, wo viele Beete leer und die Bäume kahl sind, gibt es einige Pflanzen, die noch blühen. Manche späten Herbstblumen trotzen der Kälte, und erste Winterblüher stehen in den Startlöchern. Sowohl im Blumenbeet als auch bei Gehölzen sind noch Farbakzente möglich. Im Folgenden ein Überblick:

Welche Blumen blühen im November?

Bei den meisten typischen Gartenblumen ist im November die Blütezeit vorbei. Doch es gibt Ausnahmen – vor allem bestimmte Herbstblumen und robuste Dauerblüher zeigen noch Farbe. Hier sind einige Blumen und Stauden, die im November blühen (je nach Wetterlage):

  • Herbst-Chrysanthemen: Chrysanthemen, die im Herbst blühen, sind eine der Hauptattraktionen im Novemberbeet. Diese robusten Stauden entfalten ab Oktober bis in den November hinein ihre Blüten in Gelb-, Orange-, Rosa- oder Rottönen. Sie vertragen leichte Fröste, sollten aber bei strengem Frost mit Vlies geschützt werden, um länger zu blühen.
  • Herbstastern: Verschiedene Astern-Sorten, insbesondere die Glattblatt-Aster und Kissen-Aster, blühen bis spät in den Herbst. Im November sind ihre lilafarbenen oder rosa Blüten oft noch zu sehen, sofern der Frost nicht zu stark ist. Astern bieten späten Insekten noch Nahrung und bringen Farbe in sonst graue Tage.
  • Safran-Krokus: Der Safran-Krokus (Crocus sativus) ist ein besonderer Krokus, der nicht im Frühjahr, sondern ab Ende Oktober und im November blüht. Seine lila Blüten erscheinen, wenn der Rest des Gartens sich schon auf den Winter einstellt. Aus den roten Narbenfäden wird das Gewürz Safran gewonnen. Im Garten eingesetzt, überraschen diese zarten Blüten viele, weil man Krokusse sonst eher im Frühling erwartet.
  • Rosen: Einige moderne Rosenstöcke blühen unermüdlich bis zum ersten strengen Frost. Gerade resistente Sorten halten ihr grünes Laub und bilden auch im November noch Knospen und Blüten. Zwar sind es weniger als im Sommer, doch eine letzte Rose im späten Herbst hat ihren ganz eigenen Charme. Wichtig: Spätblühende Rosen solltest du vor Kälteeinbruch anhäufeln, um die Veredelungsstelle zu schützen.
  • Christrose (Weihnachtsrose): Die Christrose (Helleborus niger) ist ein Vorbote des Winters. Ihre großen, weißen Blüten öffnen sich je nach Sorte ab Spätherbst und halten oft den ganzen Winter über. Im November erkennt man bereits die dicken Knospen an den Pflanzentrieben. Christrosen gedeihen im Beet an halbschattigen Plätzen und sind eine wertvolle Blume für die dunkle Jahreszeit.

Welche Bäume und Sträucher blühen im November?

Die meisten Gehölze blühen im Frühjahr oder Sommer. Doch einige besondere Sträucher und Bäume blühen tatsächlich im späten Herbst oder sogar erst im Winter. Im November kann man daher im Garten durchaus Blüten an nackten Zweigen entdecken. Hier ein paar Beispiele für Gehölze, die zu dieser Jahreszeit blühen:

  • Duft-Schneeball: Der Winter- oder Duft-Schneeball (Viburnum farreri bzw. Viburnum × bodnantense) gehört zu den Gehölzen, die sehr früh blühen. Bereits im November öffnen sich seine kleinen rosa-weißen Blütenbüschel an den kahlen Zweigen. Sie duften intensiv süßlich. Dieser Strauch blüht oft bis in den Dezember hinein und manchmal erneut im Spätwinter, was ihn zu einem wertvollen Winterblüher macht.
  • Winterjasmin: Der Winter-Jasmin (Jasminum nudiflorum) zeigt leuchtend gelbe, sternförmige Blüten an langen, grünen Trieben. In milden Wintern öffnen sich die ersten Blüten schon Ende November, meist jedoch erst ab Dezember. Er blüht den ganzen Winter sporadisch bis ins Frühjahr. Winterjasmin ist kein Kletterer wie andere Jasmin-Arten, aber man kann ihn an einer Stütze hochleiten oder als Hängepflanze über Mauern wachsen lassen.
  • Schneekirsche: Die Winter- oder Schneekirsche (Prunus subhirtella ‚Autumnalis‘) ist ein Zierkirschbaum, der zweifach blüht. Eine erste, zarte Blüte erfolgt bereits im Spätherbst: Ab November öffnen sich vereinzelt kleine hellrosa Blüten, die dem kahlen Gehölz einen Hauch von Frühling verleihen. Die Hauptblüte folgt dann im März. Dieser Baum ist besonders in milden Gegenden ein Blickfang im Wintergarten.
  • Zaubernuss: Die Zaubernuss (Hamamelis) ist bekannt für ihre ungewöhnlichen Fransenblüten im Winter. Einige Sorten (z.B. die Virginische Zaubernuss) blühen sehr früh – teils schon im November – mit gelben, duftenden Bändern an den Zweigen. Andere Zaubernuss-Arten blühen je nach Sorte später, im Januar oder Februar. Allen gemeinsam ist, dass sie vor dem Laubaustrieb blühen und damit Farbe in die winterliche Landschaft bringen.
  • Heidekraut: Verschiedene Heidekraut-Arten sorgen ebenfalls für Blüten im Spätherbst und Winter. Die Besenheide (Calluna vulgaris) blüht zwar hauptsächlich von Spätsommer bis Herbst, kann bei mildem Wetter auch noch bis in den November hinein Farbtupfer zeigen. Noch wichtiger ist die Schneeheide (Erica carnea): Sie beginnt oft im Dezember zu blühen, in geschützten Lagen manchmal schon im November. Ihre kleinen, glöckchenförmigen Blüten in Weiß oder Rosa halten dann bis zum Frühjahr durch.

Rasenpflege im November

Damit dein Rasen gesund durch den Winter kommt, solltest du ihm im November etwas Aufmerksamkeit schenken. Jetzt ist der Zeitpunkt für den letzten Rasenschnitt des Jahres. Mähe Mitte November (oder bevor der erste Schnee fällt) den Rasen ein letztes Mal. Lasse ihn dabei nicht zu kurz: Für Zierrasen reichen ca. 3–4 cm Schnitthöhe, bei Gebrauchsrasen ruhig 5–6 cm. So sind alle Grashalme gleichmäßig kurz, was Pilzbefall vorbeugt, und der Rasen ist dennoch nicht zu tief abgeschnitten.

Entferne im November regelmäßig das fallende Laub von der Rasenfläche. Eine dicke Laubschicht würde den Gräsern Licht nehmen und feuchte Stellen verursachen – ideale Bedingungen für Moos und Pilzkrankheiten. Mit Rechen oder Laubbläser hältst du den Rasen weitgehend blätterfrei. Jetzt noch zu düngen wäre keine gute Idee: Eine späte Stickstoffgabe würde das Gras nur unnötig zum Wachsen anregen, und neue zarte Triebe könnten durch Frost geschädigt werden. Stell auch das Bewässern ein, es sei denn, es herrscht ungewöhnliche Trockenheit. Wichtig: Betritt den Rasen nicht, wenn es gefroren hat. Gefrorene Grashalme brechen leicht ab und hinterlassen gelbliche Trittspuren, die erst im Frühjahr wieder auswachsen.

Saisonkalender November

Regional und saisonal zu essen, fällt im November gar nicht so schwer – auch jetzt kommt noch so manches aus heimischer Ernte auf den Tisch. Während viele Obstsorten bereits geerntet und eingelagert sind, kommen nun vor allem robuste Gemüse frisch auf den Tisch. Hier ein Überblick über Obst und Gemüse, das im November in Deutschland Saison hat:

Saisonkalender November

Obst der Saison im November

Die Obsternte in unseren Breiten ist im November weitgehend abgeschlossen. Dennoch bedeutet das nicht, dass es kein heimisches Obst mehr gibt – vieles lagert gut und einige Spezialitäten reifen jetzt. Folgende Obstsorten sind im November aus deutscher Produktion erhältlich:

  • Apfel: Späte Apfelsorten werden im Oktober gepflückt und können kühl eingelagert den Winter über genossen werden. Deshalb sind Äpfel auch im November als regionales Obst frisch verfügbar.
  • Birne: Herbstbirnen reifen bis Oktober und einige Sorten lassen sich bis in den November lagern. Dadurch hat man auch jetzt noch saftige, heimische Birnen im Angebot, bevor die Lagerware zur Neige geht.
  • Quitte: Die gelben Quittenfrüchte werden meist im Oktober geerntet. Da sie hart sind und kühl gelagert wochenlang haltbar bleiben, kann man sie im November noch nutzen – beispielsweise für Gelees, Kompott oder Quittenbrot.
  • Walnuss: Walnüsse fallen ab September/Oktober reif vom Baum. Nach dem Trocknen sind die Nüsse monatelang haltbar. Im November kommen die Nüsse der neuen Ernte in den Handel – perfekt zum Knabbern und Backen in der Adventszeit.
  • Esskastanie: Maronen oder Esskastanien sind ein typisches Herbst- und Winterprodukt. Die stärkehaltigen Kastanien reifen im Oktober und werden frisch verkauft, solange sie vorrätig sind. Im November findest du sie z.B. auf Märkten – geröstete Maroni wärmen wunderbar an kalten Tagen.
  • Hagebutte: Die leuchtend roten Hagebutten (Früchte der Wildrosen) können nach den ersten Nachtfrösten gesammelt werden. Im November sind sie oft weich genug, um zu Mus oder Tee verarbeitet zu werden. Reich an Vitamin C, sind sie ein gesunder Wildfrucht-Genuss.
  • Sanddorn: Sanddornbeeren werden vor allem an der Küste angebaut. Die Ernte der orangefarbenen Beeren erfolgt im Herbst bis in den November hinein. Der Sanddorn ist wegen seines hohen Vitamin-C-Gehalts beliebt – im November bekommt man noch frischen Sanddornsaft oder -mark aus regionaler Produktion.
  • Mispel: Die Mispel ist eine fast vergessene Obstart, die sehr spät im Jahr reif wird. Erst nach Frosteinwirkung werden die harten, braunen Früchte weich und genießbar. Im November (bis Dezember) können Mispeln geerntet werden – früher kochte man daraus ein Mus oder verwendete sie frisch, wenn sie „überreif“ weich sind.

Gemüse der Saison im November

Beim Gemüse ist das Angebot im November überraschend vielfältig. Viele späte Kohlsorten und Wurzelgemüse haben jetzt Hochsaison. Einige Feldfrüchte bleiben sogar den ganzen Winter über auf dem Acker und werden nach und nach geerntet. Hier eine Liste typischer Saison-Gemüse im November:

  • Grünkohl: Der klassische Winterkohl. Grünkohl wird meist ab November geerntet, idealerweise nach dem ersten Frost, da Kälte ihn milder und süßer im Geschmack macht. In Norddeutschland gehört Grünkohl mit Pinkel zu den typischen November-/Dezember-Gerichten.
  • Rosenkohl: Die kleinen Kohlröschen reifen im Spätherbst. Rosenkohl verträgt Frost sehr gut und kann bis in den Winter hinein direkt vom Strunk geerntet werden. Jetzt im November sind die Röschen schön fest und aromatisch – perfekt für Aufläufe oder als Beilage.
  • Wirsing: Der Wirsingkohl (Savoy) ist ein weiterer Kohl, der auch späte Erntezeit haben kann. Herbst- und Wintersorten vom Wirsing sind krausblättrig und robust. Sie überstehen leichte Fröste und liefern im November frische Kohlköpfe, die z.B. als Wirsinggemüse oder in Eintöpfen verwendet werden.
  • Rotkohl & Weißkohl: Diese Kopfkohlarten werden im Herbst geerntet und lassen sich kühl lagern. Im November sind regionaler Rotkohl und Weißkohl verfügbar – ob als frischer Krautsalat, traditioneller Rotkohl zu Gans und Ente oder Sauerkraut-Grundlage. Lagerkohl hält sich bei passender Lagerung oft bis ins Frühjahr.
  • Steckrübe: Die Steckrübe, auch Kohlrübe genannt, feiert seit einigen Wintern ein Comeback in der Küche. Sie wird ab Oktober geerntet und ist frosthart, kann also auch im Boden verbleiben. Im November gibt es frische Steckrüben, die man zu Eintopf, Stampf oder Ofengemüse verarbeiten kann.
  • Schwarzwurzel: Die Schwarzwurzeln sind bekannt als „Winterspargel“. Ihre Ernte beginnt im späten Herbst (ab Oktober/November) und zieht sich den Winter über. Im November kommen die ersten frischen Schwarzwurzeln auf den Markt. Geschält und gekocht sind sie ein feines Wintergemüse.
  • Pastinake: Pastinaken gehören zu den Wurzelgemüsen, die Kälte problemlos vertragen. Sie können im Boden bleiben und nach und nach geerntet werden. Im November haben Pastinaken Hauptsaison – man schmeckt sie in Suppen, Pürees oder ofengeröstet als süßlich-würziges Gemüse.
  • Karotte: Späte Karottensorten werden bis Oktober geerntet, doch durch geeignete Lagerung (zum Beispiel eingelegt in Sand) stehen heimische Möhren auch im November frisch zur Verfügung. In manchen Gärten bleiben ein paar Möhren in der Erde und werden erst jetzt gezogen – allerdings ist die Gefahr von Wühlmaus-Schäden dann höher.
  • Rote Bete: Die tiefroten Rüben sind ein typisches Lagergemüse. Rote Bete wird im Herbst ausgemacht und kann im Kühllager oder Erdkeller lange halten. Im November gibt es reichlich Rote Bete, die sich vielseitig verwenden lässt – als Salat, Ofengemüse oder eingelegt.
  • Kürbis: Kürbisse aller Art – Hokkaido, Butternut, Muskatkürbis etc. – werden vor dem ersten Frost geerntet (September/Oktober). Viele Sorten sind hartschalig und lagerfähig. Deswegen sind regionale Kürbisse auch im November erhältlich. Sie bringen Farbe und Vitamine in die Küche, z.B. als Kürbissuppe oder Ofenkürbis.
  • Kartoffel: Die Hauptkartoffelernte ist zwar im Spätsommer und Frühherbst, aber Lagerkartoffeln überdauern den Winter. Im November greift man auf eingelagerte Kartoffeln aus regionalem Anbau zurück. Ob mehlig oder festkochend – Kartoffeln sind auch jetzt noch Grundpfeiler der saisonalen Küche.
  • Porree (Lauch): Winterlauch steht jetzt in den Beeten bereit. Porree ist winterhart und kann den ganzen Winter über geerntet werden, selbst wenn es schon geschneit hat (dann muss man ihn natürlich ausbuddeln). Im November sind die Lauchstangen schön kräftig – ideal für Suppen, Quiches oder als Gemüsebeilage.
  • Feldsalat: Der vitaminreiche Feldsalat (Rapunzelsalat) ist ein typischer Wintersalat. Was im September gesät wurde, kann ab November gepflückt werden. Gerade in milden Regionen oder im Gewächshaus erntet man jetzt frischen Feldsalat, oft bis in den Januar hinein. Er ist knackig, nussig im Geschmack und äußerst kälteverträglich.

Gartenarbeiten im November: Das solltest du jetzt außerdem beachten

Wässern bei Frost und Trockenheit: Auch im Spätherbst und Winter brauchen manche Gartenpflanzen Wasser. Immergrüne Sträucher (z.B. Koniferen, Rhododendron) und frisch gesetzte Pflanzen solltest du an milden, frostfreien Tagen gelegentlich gießen, wenn der Boden trocken ist. So beugst du der Frosttrocknis vor – ein Phänomen, bei dem Pflanzen vertrocknen, weil sie an sonnigen Wintertagen Wasser verdunsten, aber aus gefrorenem Boden kein neues aufnehmen können.

Winterschutz für Pflanzen: Schütze empfindliche Gewächse rechtzeitig vor strenger Kälte. Staudenbeete erhalten am besten eine schützende Mulchschicht aus Laub oder Stroh – das isoliert die Wurzeln und verhindert starke Temperaturschwankungen im Boden. Nicht winterharte Kübelpflanzen gehören spätestens jetzt ins Winterquartier (zum Beispiel in einen kühlen, hellen Keller). Pflanzen, die draußen bleiben und kälteempfindlich sind, bekommen einen Frostschutz: Umwickle Töpfe mit Jute oder Luftpolsterfolie, decke Palmenherzen und Baumfarne mit Vlies ab und häufle Rosen im Wurzelbereich mit Erde oder Kompost an. Bei immergrünen Pflanzen in Gefäßen hilft es, sie etwas schattiert zu stellen, damit Wintersonne sie nicht austrocknet.

Gartengeräte und Wasserleitungen: Denke daran, deine Garteninfrastruktur winterfest zu machen. Leere alle Regenfässer und lass das Wasser aus Schläuchen, Außenhähnen und Bewässerungssystemen ab. Was nicht entleert werden kann, etwa Teichpumpen, solltest du ausbauen und frostfrei lagern. Gartengeräte wie Spaten, Schere & Co. werden jetzt gereinigt und trocken eingelagert. Metallteile leicht einölen verhindert Rost. Den Rasenmäher am besten mit leerem Tank (oder entnommener Batterie) ins Trockene bringen. So sind deine Geräte startklar, wenn sie im Frühling wieder gebraucht werden.

Tiere im Garten unterstützen: Im November haben Igel, Vögel und andere Gartenbewohner mit der Nahrungssuche und dem nahenden Winter zu kämpfen. Du kannst helfen: Lass in einer abgelegenen Ecke einen Laubhaufen liegen – er dient Igeln und Insekten als warmes Winterquartier. Bringe jetzt Vogelfutterhäuser oder -spender an und beginne mit der Fütterung der Wildvögel, sobald es frostig wird (z.B. mit Sonnenblumenkernen, Haferflocken und Fettfutter). Achte darauf, Futterplätze sauber zu halten, um Krankheiten vorzubeugen. Mit etwas Wasser (an frostfreien Tagen) und Futter hilfst du Meise, Rotkehlchen & Co., gut über die kalte Jahreszeit zu kommen.

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